
Bericht über die freiwillige Studienfahrt in die Gedenkstätte Buchenwald und nach Weimar + Schülerbericht!
28. April 2023
Frankreichaustausch – Französische Jugendliche an der HvB
24. Mai 2023Musik und Kunst, Tanz und Theater – das und noch viel mehr wartete am 30. März 2023 auf die Zuschauerinnen und Zuschauer in der vollbesetzten Aula der Heinrich-von-Brentano-Schule.
Endlich wieder in Präsenz bot der traditionelle Kulturabend Unterhaltung vom Feinsten und schaffte in diesem Jahr unter dem Motto „Zukunft“ erneut bleibende Erinnerungen. Dementsprechend betonte Schulleiter Gregor Dreyer in seinen Eingangsworten die Bedeutung gemeinsamen kulturellen Erlebens der Schülerinnen und Schüler – Schule sei mehr als nur ein Lernort. Ebendieser Aspekt war auch der stellvertretenden Schulelternbeirätin Nikola Jennen wichtig, die in ihrer Rede über die eigene Schulzeit resümierte: Abende wie dieser – das seien die Momente, auf die man später besonders gern zurückblicke.
Den Auftakt machte der Chor unter der Leitung von Svitlana Tulchiner und sorgte unter anderem mit dem Stück „Hakuna Matata“ für gute Stimmung. Im Anschluss daran folgte die Aufführung des Theaterstücks „später“, das bereits im Rahmen der Schultheatertage am Staatstheater Wiesbaden für Begeisterung gesorgt hatte. Erarbeitet hatte dieses die Klasse 7d unter der Leitung von Eva Böhm, gemeinsam mit der „Hennermanns Horde“. Das Stück repräsentierte das Ergebnis persönlicher Gedankengänge der Schülerinnen und Schüler über die eigene Zukunft: Hoffnungen und Ängste, Erwartungen und Befürchtungen spiegelten sich in der Inszenierung wieder.
Anschließend zeigte sich die Sportklasse 5d von Sascha Müller mit einer dynamischen Verbindung von Tanz und Akrobatik mit teils waghalsig wirkenden und zugleich souverän ausgeführten sportlichen Performances. Nachdenklich stimmte der von Lea Walther verfasste und von Nicole Gaca vorgetragene Tagebuchtext „Tamina“, in welchem eine Schülerin aus Sicht einer 100 Jahre entfernten mit Faszination und Wehmut auf unsere Gegenwart zurückschaut: Lernen aus Büchern? Undenkbar: In der Zukunft werden in der Schule Roboter gebaut. Klimawandel? Nein, da wurde nichts getan. Der Text zeigt eindrücklich: Die Gefühle und Gedanken eines dreizehnjährigen Mädchens bleiben auch in der Zukunft dieselben, nur die Umstände ändern sich.
Ebenfalls als Ergebnis der Schultheatertage beeindruckte die Klasse 5b von Herrn Buschbaum mit dem selbstgestalteten Stück „Spiegelwelten” die Zuschauerinnen und Zuschauer. Dargestellt wurde die Welt hinter dem Spiegel, abhängig von den Launen und der Aufmerksamkeit der Menschen in der realen Welt. Am Ende fallen die Mauern zwischen beiden Welten.
Mit großer Vorfreude erwartet wurde der Auftritt der Schulband unter der Leitung von Bernd Adam, welcher den zweiten Teil des Abends einleitete. Anschließend folgte das Theaterstück „Oma – Küche – Bad“ des WK 8 (Oliver Buschbaum), gefolgt von einem Beitrag über die Verschmelzung von Turnen und Tanz. Danach zeigte der WK7 (Eva Böhm) das Theaterstück „Lebensweg“. Mit Texten über „Zukunft und Angst“ berührten ukrainische Schülerinnen und Schüler die Herzen des Publikums. Weiterhin wurden dem Publikum „Politische Lyrik“ sowie ein weiteres komischesTheaterstück („Banküberfall“, WK 8) geboten, ehe die Schulband mit „Knockin‘ on Heavens Door“ den fulminanten Abschluss des Abends gestaltete.
Durch das Programm führte Christiane Krüger-Blum mit einer unterhaltsamen Moderation, immer wieder unter Einbeziehung des Publikums.
Begleitet wurden die Live-Perfomances von Kunstausstellungen im Foyer, die unter anderem Gebäude der Zukunft zeigte, aber auch Masken und künstlerische Zukunftsdarstellungen. Ebenfalls in der Halle versorgte der Förderverein die Gäste unter anderem mit Brezeln und Getränken.
Wir danken der Hauptorganisatorin Eva Böhm sowie Mitorganisator Oliver Buschbaum und dem gesamten Organisationsteam sowie den „Technikbeauftragten“ aus den Jahrgängen 9 und 10 für den beeindrucken, berührenden, inspirierenden Kulturabend – und freuen uns auf viele weitere – in der Zukunft.