Unser Schulleiter Karsten Keller wird am 1. August 2022 unsere Schule verlassen. Deshalb haben 4 Schülerinnen aus der Homepage-AG ihn noch einmal interviewt. Im Gespräch verrät uns Herr Keller, warum er nicht bleiben kann und ob er uns in guter Erinnerung behält.
SCHÜLERREPORTER: Herr Keller, wie kamen Sie zu Ihrem Beruf?
HERR KELLER: Zur meinem Beruf kam ich eigentlich dadurch, dass schon meine Mutter damals Lehrerin war, – sie ist jetzt im Ruhestand, – und weil ich das früher immer cool fand wenn sie zuhause korrigiert hat. Manchmal durfte ich ein bisschen mit gucken, hatte immer Spaß daran. Für mich war das sehr früh klar, dass ich Lehrer werde.
SCHÜLERREPORTER: Was haben Sie alles studiert?
HERR KELLER: Biologie, Englisch und Französisch.
SCHÜLEREPORTER: Was sind ihre Aufgaben als Schulleiter?
HERR KELLER: Ja, normalerweise habe ich noch ein bisschen Unterricht als Aufgabe (lacht). Der größte Teil besteht darin die Schule zu leiten und zu verwalten, weiter zu entwickeln, Konzepte zu erarbeiten für die Kollegen*innen… Aber natürlich auch sowas wie das Geld verwalten von der Schule, das Personal so zu verwalten, dass immer, genug Lehrkräfte da sind, Verträge zu machen, mit dem Schulamt und mit dem Ministerium zu kooperieren.
Aber ich würde sagen, für Schule ein wichtiger Schwerpunkt ist immer, dass man guckt, wo kann man noch besser werden, wo kann man sich weiterentwickeln, wo kann Unterricht noch besser für Kinder werden.
SCHÜLERREPORTER: Was wollten Sie als Kind werden?
HERR KELLER: Für mich war ja immer eigentlich, wirklich von vorne rein klar Lehrer. Oder Arzt.
SCHÜLERREPORTER: Was waren Ihre Lieblingsfächer als Kind?
HERR KELLER: In der Grundschule habe ich eigentlich alles gemocht, in der Weiterführenden Schule habe ich Englisch, Französisch, Biologie… eigentlich das, was ich studiert habe
SCHÜLERREPORTER: Erzählen Sie uns von Ihren Haustieren!
HERR KELLER: Meine Haustiere! Ich habe Hunde, eine Katze und ein Pferd; wir haben auch Hasen. Aber meine Haustiere sind die Hunde, da geht man 3 Mal am Tag bzw. ich 2 Mal Gassi – weil ich mittags nie Zuhause bin. Wir gehen spazieren, sind viel draußen.
Hunde sind Tiere, die sich immer freuen, wenn man Nachhause kommt, die sind nie schlecht gelaunt.
SCHÜLERRREPORTER: Wieso verlassen Sie die HVB?
HERR KELLER: Also erstmal muss ich sagen, dass mir die Schule sehr, sehr gut gefällt. Ich finde, das Schülerklientel sehr nett und normal, dafür, dass es so eine große Schule ist. Es gibt so ein paar Ausnahmen… (lacht). Das Kollegium ist ganz tolles, engagiertes Kollegium, mit denen man auch super zusammenarbeiten kann. Die Schüler sind tatsächlich in meinen Augen größtenteils sehr, sehr höflich.
Für mich ein ausschlaggebender Grund nach der kurzen Zeit ist, dass mir die Fahrt sehr, sehr weit ist, ich fahre jeden Tag 150KM. Das ist eine lange Zeit, viel auf der Autobahn. Manchmal stehe ich bis zu 4 Stunden in Vollsperrungen, und das ist für mich sehr viel Lebenszeit, die verlorengeht, das habe ich vorher einfach nicht richtig eingeschätzt, dass das so viel Zeit am Tag ist, die ich in meinem Auto verbringe. Das ist der Hauptpunkt.
SCHÜLERREPORTER: Wie hat Ihnen die HVB gefallen?
HERR KELLER: Eigentlich hat mir oder gefällt mir immer noch alles. Das Gebäude könnte schöner sein. Aber das kommt ja irgendwann. Aber tatsächlich das, worauf es an kommt, die Menschen, die da sind, die Kinder und auch die Erwachsenen und Lehrer*innen, das gefällt mir alles total gut. Ich arbeite super gerne hier.
Das Interview führten die Schülerreporterinnen Kim, Emilija, Houda und Jasmin.